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e – die Zahl für Bankzinsen und Bakterien
e, DIE EULERSCHE ZAHL, liegt vielen Wachstumsprozessen in der Natur zugrunde, deshalb wird sie auch »Basis des natürlichen Logarithmus« genannt. Wenn eine Bakterienkolonie sich vermehrt, wächst sie gemäß e, und auch die Geschwindigkeit, mit der Bäume Biomasse zulegen, läßt sich auf der Basis von e berechnen. Wo immer etwas lebt, ist e im Spiel.
Sogar der radioaktive Zerfall folgt der Logik dieser Zahl. »Wer hat, dem wird gegeben«, so könnte die Botschaft der Zahl e heißen, denn sie bedeutet, daß ein um das Doppelte gewachsener Organismus auch doppelt so schnell weiterwuchert. Und dreifache Größe bedeutet dreifaches Wachstum und so weiter. So wie Computer mit der Leibnizschen Basis von Zwei laufen, so läuft die Zellteilung gemäß der Eulerschen Basis von 2,718…Das läßt sich auch auf den Geldmarkt übertragen: Mit e können wir berechnen, wie ein Vermögen wächst, wenn die Zinsen der Zinseszinsen verzinst werden. Hat sich das Vermögen verdoppelt, wächst es bei gleicher Verzinsung auch doppelt so schnell weiter.
Obwohl die Zahl e weitaus universeller ist als zum Beispiel Pi, ist sie kaum bekannt – möglicherweise, weil sie noch jung ist: Erst 1727 erfand Leonhard Euler die Zahl e. Mit 886 Veröffentlichungen gilt er als einer der produktivsten Mathematiker aller Zeiten.
Unter anderem erfand er die moderne Topologie, also die Theorie von der Netzarchitektur, ohne die es das Internet nie gegeben hätte.
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